SPD ehrt ihre Jubilare bei vorweihnachtlicher Familienfeier

Zu Ehren ihrer Jubilarinnen und Jubilare hatte sich die SPD Ginsheim-Gustavsburg vor einigen Tagen zu ihrer schon traditionellen, vorweihnachtlichen Familienfeier im Bürgerhaus Ginsheim versammelt. Unter den auszuzeichnenden Genossinnen und Genossen waren in diesem Jahr besonders viele aktive Mitglieder, die seit zehn, 25, 40 oder sogar schon 50 Jahren der Sozialdemokratie in Ginsheim-Gustavsburg die Treue halten.

Ortsvereinsvorsitzende Michael Schulz fand für alle Ehrengäste des Abends persönliche Worte des Dankes und unterstrich die Bedeutung des Engagements in Ehren- und Hauptamt der langjährig kommunalpolitisch aktiven Mitglieder.

So hat auch die amtierende Fraktionsvorsitzende Melanie Wegling – unter dem Eindruck dieses vielfältigen Einsatzes für das Gemeinwesen – über ein Praktikum im Büro des damaligen SPD-Bundestagsabgeordneten Gerold Reichenbach vor zehn Jahren den Weg in die Kommunalpolitik gefunden und schon früh bei den Jusos und in der Fraktion selbst Verantwortung übernommen. Heute hält sie sehr erfolgreich als Vorsitzende die SPD Fraktion zusammen und sorgt mit immer wieder neuen und frischen Ideen für Motivation und Teamgeist unter den SPD Stadtverordneten.

Gemeinsam mit Melanie Wegling ehrte Michael Schulz die gute Seele des Ortsvereins und Stadtverordnete Inge Sturm für 40 Jahre Mitgliedschaft. Besonders hob er ihr Engagement als langjährige Seniorenbeauftragte des Vorstandes hervor. Mit zahlreichen Besuchsdiensten bei Geburtstagen und Feierlichkeiten hielt sie über viele Jahre den Kontakt zu den weniger aktiven Mitgliedern und war so das Ohr an der sozialdemokratischen Familie.

Ohne den vielfältigen Einsatz einer weiteren Jubilarin ist die SPD Ginsheim-Gustavsburg seit langem undenkbar. Die Stadträtin Susanne Redlin und langjährige stellvertretende Ortsvereinsvorsitzende wurde bei der Feier für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Michael Schulz hob in seiner Laudatio ihren Einsatz für die Kinderbetreuung und die Inklusion hervor und auch ihre Präsenz bei zahlreichen öffentlichen Terminen fand die lobenden Worte des Vorsitzenden.

Hauptamt braucht Ehrenamt

Mit dem Ehrenbürgermeister Richard von Neumann und dem Landrat a.D. Enno Siehr galt es an diesem Abend auch zwei ehemalige, hauptamtliche Kommunalpolitiker für Ihre inzwischen 50 Jahre haltende Treue zur Sozialdemokratie zu würdigen.

Die Leistungen der beiden Jubilare für die Stadt Ginsheim-Gustavsburg und den Kreis Groß-Gerau konnte der junge Vorsitzende dabei nur aus Aufzeichnungen und Berichten skizzieren. Die Zustimmung der beiden Jubilare auf seinen Hinweis, dass dies alles nur in gutem Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen gelingen konnte, war ihm dabei allerdings sicher.

Für heitere Stimmung und schöne Erinnerungen sorgten die beiden Jubilare dann mit der einen oder anderen Anekdote, die das zuvor berichtete wieder lebendig werden ließ. In einem heiteren Zwiegespräch erinnerten sie an ein gutes halbes Jahrhundert prosperierende Stadtgeschichte und den mutigen Kauf der MAN Werkswohnungen durch die damals eigens zu diesem Zweck gegründete KWG, die noch heute vielen Ginsheim-Gustavsburgern eine bezahlbare Bleibe bietet und so vor dem Zugriff vor Spekulation auf dem Wohnungsmarkt entzogen wurde.

Enno Siehr greift selbst in die Tasten

Die Pianistin Mina Atanasova und der Cellist Johannes Gutmann umrahmten die Laudatio und die Familienfeier mit klassischen und beschwingten Klängen und begeisterten das Publikum von rund 30 Genossinnen und Genossen mit ihrem virtuosen Können.

Davon inspiriert, griff zu vorgerückter Stunde Enno Siehr selbst noch in die Tasten des Flügels und sorgte für großes Staunen beim Publikum und Anerkennung seiner langjährigen Weggefährten, von denen die eine oder der andere an diesem Abend eine noch ganz unbekannte musische Seite des ehemaligen Landrats kennenlernen durften.

Zwei weitere Jubilare – Ursula Reitinger und Christopher Veith – die aus gesundheitlichen bzw. beruflichen Gründen an diesem Abend leider verhindert waren, bekommen in den nächsten Tagen noch die Urkunden und Präsente durch den Vorstand nachgereicht.

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