Rückblick auf Stadtverordnetenversammlung

Durch die Einstellung eines Integrationsguides ist eine wichtige Grundlage für die Zukunft der Integrationsarbeit in Ginsheim-Gustavsburg geschaffen. Durch ein Förderprogramm wird eine neue Stelle geschaffen, die Zugewanderte beim Ankommen begleitet (z.B. bei Behördengängen), ehrenamtliches Engagement unterstützt und die Zusammenarbeit mit Verwaltung und Zivilgesellschaft stärken soll. Finanziert wird diese fast vollständig durch die EU und das Land Hessen. Der Eigenanteil für die Stadt bleibt gering. Die Förderung ist (leider) auf 3 Jahre befristet. „Das Programm gibt uns die Möglichkeit, Integration vor Ort langfristig zu sichern und gleichzeitig finanzielle Belastungen für die Stadt gering zu halten. Wir danken der Verwaltung ausdrücklich, dass sie diese Chance für Ginsheim-Gustavsburg ergriffen hat“, erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Melanie Wegling.

Auch die Resolution „Schattige Schulhöfe für GiGu“ fand breite Zustimmung. Ziel ist es, die Aufenthaltsqualität der Schülerinnen und Schüler in den Sommermonaten spürbar zu verbessern. Bäume und andere Verschattungsmaßnahmen schützen nicht nur vor Hitze, sondern schaffen auch Orte zum Verweilen, fördern das Wohlbefinden im Schulalltag und leisten einen Beitrag zur Klimaanpassung.

Kritisch sieht die SPD-Fraktion, einen von einer Mehrheit beschlossenen Antrag, zur kostenlosen Nutzung des Bürgerhauses in Ginsheim durch die Schulen in unserer Stadt. Dabei geht es explizit nicht um ein Untersagen der Nutzung, sondern vielmehr um eine faire Kostenverteilung zwischen der Stadt und dem Kreis Groß-Gerau als Schulträger. Vor dem Hintergrund der angespannten Haushaltslage, wäre eine Absprache über eine Kostenbeteiligung mit dem Kreis aus Sicht der SPD die bessere Wahl gewesen.