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- Erstellungsdatum 14. September 2021
- Zuletzt aktualisiert 14. September 2021
Antrag: Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Rheinstraße, Stadtteil Ginsheim
Die Verkehrsbelastung in der Rheinstr. hat in den letzten Jahren zugenommen. Besonders das Teilstück
zwischen Karl-Liebknecht-Str. und Einmündung Leipziger Str. ist davon stark betroffen.
Es wird stark belastet durch Zu- und abfließenden Verkehre ...
- des Nettomarkts
- der Wohngebiete östlich der Rheinstr.
- des Durchgangsverkehrs in Richtung und von Bauschheim
- der Grundschule
- der ausgewiesenen Parkplätzen 1 – 4
- des Rasenpartners am Holzweg
- des Altrheinufers mit seinen Gastronomien und Freizeitmöglichkeiten
Besondere problematische Verkehrsverhältnisse sind derzeit erkennbar:
- Am Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung von 30 km in Höhe der Apotheke. Hier wird stark
beschleunigt. Motorisierte Verkehrsteilnehmer fahren mit überhöhter Geschwindigkeit auf die
Ampelanlage an der Karl-Liebknecht-Str. zu. Der gradlinige Verlauf der Strecke provoziert schnelleres
Fahren. Auch umgekehrt in Richtung Ortsmitte vom Verkehrsdreieck aus kommend. - An der Ampelanlage Rheinstr. / Karl-Liebknecht-Str. Missachtung der Rotphase. Diese Ampelanlage
sichert den Schulweg westlich der Rheinstr. und wird stark frequentiert. Aber nicht nur von
Schulkindern, sondern auch von vielen Menschen, die zu den Sporthallen oder auch zum Bürgerhaus
wollen. - An der Zufahrt zum und vom Nettoparkplatz. Häufung von schwer einzuschätzenden
Verkehrssituationen. Einfahrende PKWs kreuzen den Schulweg der Kinder. Fahrradfahrer, die auf den
gegenüberliegenden Fahrradstreifen der Rheinstr. wechseln wollen, werden mit schnell
herankommenden PKWs konfrontiert.
In der Reduzierung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit auf 30 km sehen wir einen Beitrag zu mehr
Verkehrssicherheit auf der Rheinstr. Gerade auch unter dem Gesichtspunkt, dass dieser Teil der Rheinstr. als
Schulweg für Grundschüler ausgewiesen ist.
Die abzweigenden Straßen führen in 30er Zonen. Von daher ist kein Ausweichen des Verkehrs auf
Nebenstraßen zu erwarten.
Die Reduzierung der Geschwindigkeit führt gleichsam zu einer Verringerung der Lärmbelastung und zu einer
Reduzierung der Schadstoffwerte beim Stickstoffdioxid (NO2) und verbessern somit die eh schon belastete
Wohnsituation in der Rheinstr. (Diese Aussagen beruhen auf Erfahrungen in Mainz, die man mit Tempo 30 auf
der Rheinallee u.a. gemacht hat (siehe Zeitung Mainspitze vom 24.07.21, S.20).