Antrag: Einführung eines Stadtelternbeirats

Aufgrund der in Sondersitzung SJSA und HFA vom 19.09.2019 anvisierten Änderung der Satzung über die Benutzung der Kindertagesstätten der Stadt Ginsheim-Gustavsburg bezüglich der Sommerschließzeiten, über die formal in der Stadtverordnetenversammlung noch ein Beschluss geführt werden muss, wird die Satzung, wie bereits 2018 geschehen, nochmals diskutiert.

Im Rahmen der Sondersitzung vom 19.09.2019 wurde erneut länger über den Gesamtelternbeirat diskutiert. Seitens der Elternbeiräte wurde explizit und mit einer hohen Dringlichkeit wieder gebeten, dass innerhalb der Stadt Ginsheim-Gustavsburg ein Stadtelternbeirat installiert wird.

Wie schon im Jahr 2018 sieht auch die SPD diese Notwendigkeit weiterhin.

Gerade vor den folgenden beiden Hintergründen soll die Einführung eines Stadtelternbeirats-Kindertagesstätten im Rahmen der noch ausstehenden Satzungsänderung bezüglich der Sommerschließzeiten ebenfalls umgesetzt werden.

Zum einen wurde in der letzten Sondersitzung SJS/HFA 2018 unter anderem von CDU-Fraktionsvorsitzenden Schäfers mündlich angeboten, dass Vertreter der Fraktionen an den Sitzungen des Gesamtelternbeirats teilnehmen können, was auch durch Verwaltungsmitarbeiter so betont wurde. Leider wurde diese Willensäußerung nicht in das Protokoll aufgenommen, so dass keine Vertreter der Fraktionen zu den Sitzungen des Gesamtelternbeirats hinzugezogen wurden.

Zum anderen wurde zum besseren Einbezug der Eltern seitens der Verwaltung zugesichert, dass es ab dem Kindergartenjahr 2018/2019 immer mindestens drei Sitzungen des Gesamtelternbeirats geben wird. Wie seitens des Fachbereichsleiters Anger in der Sitzung vom 19.09.2019 zugegeben, wurde diese Regelmäßigkeit seitens der Stadtverwaltung zum Bedauern der Elternbeiräte nicht eingehalten.
Im Sinne einer größtmöglichen Transparenz und eines größtmöglichen Einbezugs der Elternschaft soll daher zum Beginn des Kindergartenjahres 2020/2021 ein Stadtelternbeirat-Kindertagesstätten eingeführt werden. Nur im Einvernehmen zwischen Verwaltung, Personal, Eltern und den Vertretern der Fraktionen kann die gesellschaftlich herausragende Begleitung unserer jüngsten Stadtbevölkerung im gemeinsamen Miteinander zum Wohl aller umgesetzt werden.

Darüber hinaus kann ein Stadtelternbeirat-Kindertagesstätten auch nach außen, beispielsweise bei der Rekrutierung neuen Personals im Erziehungswesen, ein positives Bild der wirklich guten Arbeit in den acht städtischen Kindertagesstätten dokumentieren. Zeigt ein solcher Beirat doch, dass in unserer Stadt alle an einem „Strang“ ziehen, wenn es um die Frage der qualifizierten Betreuung unserer Vorschulkinder geht.