Brotdosen zum Schulstart

Traditionell begrüßt der SPD Ortsverein Ginsheim-Gustavsburg die Erstklässler zur Einschulung mit einer Brotdose. Auch am 7. August 2018 werben die Genossinnen und Genossen wieder vor den Grundschulen in beiden Stadtteilen für eine Schulpolitik, die die Kinder in den Mittelpunkt stellt und Bildung nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängig macht.
 
Nach der Einschulungsfeier der Ginsheimer Albert-Schweitzer-Schule im Bürgerhaus und vor Beginn der Feier der Gustav-Brunner-Schule in der Schulturnhalle in Gustavsburg werden die neuen „ABC-Schützen“ mit den beliebten roten Brotdose für das gesunde Schulfrühstück willkommen geheißen. „Wir wünschen den Kindern und ihren Eltern einen guten Start in der Schule und ganz besonders den Erstklässlern, für die ein aufregender neuer Lebensabschnitt beginnt“, sagt Vorsitzender Michael Schulz von der SPD Ginsheim-Gustavsburg.
 
Mit unter den Helferinnen und Helfern ist in diesem Jahr auch wieder die Landtagsabgeordnete im Kreis Groß-Gerau, Kerstin Geis (SPD) und wirbt für die Bildungspolitischen Ziele im Regierungsprogramm der SPD Hessen: Eine bessere Versorgung der Schulen mit Lehrerinnen und Lehrern, längeres gemeinsames Lernen von allen Kindern, echte Ganztagsschulen und eine Reform der Lehrerausbildung stehen dort ganz oben auf der Agenda.

Mogelpackung bei den Kitagebühren

Mit deutlichen Worten kritisiert die Landtagsabgeordnete und Neubürgerin in Ginsheim-Gustavsburg die „Mogelpackung bei den Kitagebühren“, die aufgrund unzureichender Mittelzuweisungen der schwarzgrünen Landesregierung nun in Ginsheim-Gustavsburg umgesetzt wurde.
 
„Die angebliche Gebührenbefreiung gilt ohnehin nur für sechs Stunden Betreuung am Tag und in Ginsheim-Gustavsburg auch nur, wenn man sich mindestens eine weitere Stunde teuer zukauft – Das reicht für Familien, in denen beide Elternteile arbeiten, oder für berufstätige Alleinerziehende nicht aus! Und für die sehr teuren Krippen für Kinder unter 3 Jahren gibt es überhaupt keine Entlastung. Die schwarz-grüne Landesregierung bestraft damit Eltern, die voll berufstätig sein müssen.“

Neubau von Kindertagesstätten soll geprüft werden

Zur Chancengleichheit und einer guten Bildung von Anfang an gehören nach Auffassung der SPD aber auch gut ausgestattete Kindertageseinrichtungen und eine qualifizierte Betreuung. In einem Antrag für die kommende Sitzungsrunde der Stadtverordnetenversammlung wird daher von der SPD Fraktion die Prüfung von Standorten und Raumkonzepten für zwei neue Kindergärten in Ginsheim-Gustavsburg gefordert.
 
„Unser Ziel muss nach den Diskussionen und Erkenntnissen im „Kita“-Ausschuss eine langfristig ausreichende Kapazität an Betreuungsplätzen und auch Räumlichkeiten für eine geordnete Mittagessensversorgung in den Kindertagesstätten sein“, erläutert die Fraktionsvorsitzende Melanie Wegling die Hintergründe eines entsprechenden SPD Antrags.

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